Automotive

Leichtbau mit Partikelschaum.

Rundum geschützt

Partikelschäume sind aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften hervorragend für eine Vielzahl von automobilen Anwendungen geeignet. So haben Einleger aus Partikelschaum bei dynamischer Belastung ein ausgezeichnetes Vermögen, Energie zu absorbieren. Pralldämpfer in der Bodengruppe, im Dachhimmel und in der Seitenverkleidung, im Lenkstock, in Kopfstützen und Stoßstangen dienen vor allem dem passiven Schutz von Insassen und Fahrwerk. Bei Elektrofahrzeugen ist die Sicherung von Batteriesystemen hervorzuheben.

Leicht gebaut

Zweifellos ist der Einsatz von Partikelschaum zukunftsweisend für die Konstruktion von Fahrzeugen. Interessant sind nicht nur die große Gestaltungsfreiheit beim Design, sondern auch die hohe Strukturfestigkeit bei sehr geringem Gewicht, das gute Rückstellvermögen und die Funktionssicherheit innerhalb großer Temperaturbereiche. Leichtbau ist Trend, denn eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts spart Treibstoff und Kosten, erhöht die Reichweite bei Elektromobilen und trägt so zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei. Verwendung findet das Material bereits unter anderem in innovativen Rücksitzkonstruktionen, Türverkleidungen, im Kofferraum und bei Radkästen.

Gut gedämmt

Der Aufbau von Elektromobilen stellt neue Anforderungen an die Fahrzeugdämmung. Hier kann Partikelschaum ebenfalls einen Beitrag leisten: beim Energiemanagement durch die hervorragenden Wärmedämmwerte, sowie durch ein gutes Vermögen zur Schallabsorption. Neben der Nutzung von Partikelschaum als Kern von Verbundwerkstoffen, kommt das Material auch zunehmend im Sichtbereich zum Einsatz. Dabei spielen attraktive Oberflächen durch Lasertexturen und Farben eine wichtige Rolle.

Vorteile des Materials

EPS (Styropor® | airpop®) und EPP zeichnen sich vor allem durch geringes Gewicht und ausgezeichnete Energieabsorption aus. Vor allem EPP kann einen wiederholten Aufprall sehr gut absorbieren. Dabei entstehen keine erkennbaren Beschädigungen.
Diese beiden Partikelschäume besitzen eine sehr gute Wärmedämmung und eine optimierte Temperaturbeständigkeit. EPP verhält sich gegenüber Wasser, den meisten Chemikalien und Ölen abweisend und behält seine Struktur bei verschiedenen Anwendungen mit hoher Belastung. Außerdem widersteht es Temperaturen von Minus 25 bis 130 Grad. EPS (Styropor® | airpop®) und EPP sind zu 100% recyclingfähig.

Warum Partikelschaum im Automobil verwenden?

Partikelschäume weisen gerade für den Automobilbereich vielseitige positive Eigenschaften auf, welche kein anderes Material in der Kombination erfüllen kann:

  • hohe Strukturfestigkeit bei sehr geringem Gewicht
  • große Gestaltungsfreiheit beim Design
  • sehr gute Energieabsorption
  • hohes Rückstellvermögen (EPP)
  • vollständig recyclingfähig
  • gute Chemikalienbeständigkeit (EPP)
  • guter Schallschutz/Schallabsorption
  • hervorragende Wärmedämmung (z.B. für E-Mobilität)

Schallschutz im Automobil

Das steigende Komfortbedürfnis beim Autofahren verlangt innovative Konzepte im Karosseriebau. Hierbei kann Partikelschaum einen erheblichen positiven Beitrag leisten. Gerade beim Aspekt Schallschutz bzw. Schalldämmung im Automotive Bereich wird ein spezieller Partikelschaum besonders interessant: p-EPP. Poröses EPP besitzt eine einzigartige Hohlraum-Struktur und kann Lärm somit ausgesprochen gut absorbieren. Durch die poröse Oberfläche lässt es sich zudem hervorragend in z.B. Teppiche des Fußraums einschäumen.

Lasertexturen

Formteile aus Partikelschäumen gelangen in der Autokarosserie zunehmend in den Sichtbereich. Die nützlichen Automobilteile, vornehmlich aus dem Partikelschaum EPP, verschwinden nicht mehr hinter Verkleidungen oder Abdeckungen. Um hierbei auch ästhetischen Anforderungen gerecht zu werden, werden die Formteile mit ansprechenden Lasertexturen veredelt. Nahezu jedes erdenkliche Muster, ebenso wie individuelle Kundenspezifische Designs sind möglich.

Automotive Trends

  • Nutzung als Kern von Verbundwerkstoffen  z. B. Karosseriedämmung für E-Fahrzeuge
  • hochdichte Crashschutzelemente (Dichten von 100 bis 300 g/l) als effizienter Insassen-/Batterieschutz für neue Generationen von kleinen Leichtbaufahrzeugen mit geringen Pufferzonen
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